Kannte man eine Feuerschale früher eher als traditionelles Bestandteil und Zierde eines Denkmales, einer klassischen Tempelanlage, eines herrschaftlichen Gebäudes, der ersten Leuchttürme oder vor öffentlichen Gebäuden, so erfreuen sich diese immer mehr an Beliebtheit im privaten Gebrauch.
Dienten diese Schalen früher eher zur Ausleuchtung, Repräsentation, einer bessere Orientierung oder wurden als Utensil für Zeremonien und rituelle Handlungen genutzt, so schafft eine Feuerschale heute ein schönes Ambiente in Garten und im Haus.
Selbstverständlich sind die Schalen für den heutigen privaten Haushalt vom Durchmesser hergesehen nicht so groß. Dieser liegt bei Bodenschalen für den Außenbereich meist zwischen 60 und 80 cm, für die Nutzung einer Feuerschale im Inneren oder auf einem Tisch meist bei 20 cm.
Eine große Feuerschale im Garten ist ein anziehender Blickfang gerade in einer geselligen Runde. Der Blick in das flackernde Feuer zieht uns Menschen magisch an; in früheren Zeiten, wie auch noch heute. Das Feuer ist wärmend, die züngelnden Flammen beruhigend und entspannend.
Eine Feuerschale ist für Innen und Außen wunderbar geeignet
Im Garten wird eine Feuerschale gerne auf der Terrasse oder auf dem Balkon aufgestellt. Modelle, bei denen das Behältnis für die Kohle bzw. das Holz sehr offen gestaltet ist, nennt man auch Feuerkorb. Damit die Asche und kleine Reste der noch glühenden Kohle keinen Schaden anrichten können, stehen diese auf einer feuerfesten Auffangschale oder Bodenplatte.
Schalen mit einer in sich geschlossenen Schale benötigen diesen Schutz eigentlich nicht. Es sollte aber dennoch ein Platz gewählt werden, der nicht entflammbar ist. Beim Aufstellen einer Feuerschale im Gras bitte daran denken, dass durch die Hitze das Gras unterhalb der Schale verbrennen bzw. verdörren kann, je nachdem wie nah zum Boden die Schale angebracht ist. Das Nachwachsen des Rasens dauert erfahrungsgemäß einige Wochen.
Einige der Feuerkörbe und Feuerschalen für den Garten können sogar als Grill verwendet werden. Ein passender Rost wird einfach aufgelegt und dem Grillvergnügen steht nichts mehr im Weg. Die robusten Schalen für den Garten sind aus Metall wie beispielsweise Edelstahl, Stahlblech, Gusseisen oder Kupfer gefertigt. Damit sind sie nahezu unverwüstlich. Wer die schönen Schalen übrigens zweckentfremden will, kann diese auch als Pflanzschalen oder Blumenschalen nutzen.
Eine kleine Feuerschale ist ein wohliger Blickfang
Die kleinen Versionen von Feuerschalen werden mit Bio-Ethanol, Alkohol oder Brennpaste befeuert. Eine derartige Feuerschale dient hauptsächlich der Ästhetik und schaffen Wohlbehagen und eine schöne Atmosphäre. Genutzt werden diese als Tischfeuer auf Tischen für drinnen und draußen. Werden als kleine Licht-Akzente auf den Boden gestellt oder auf Anrichten, Kommoden und Fensterbretter. Als romantische Deko im abgedunkelten Badezimmer taucht man in ganz neue Badewelten ein.
In Kombination mit einem Duftöl verwendet, verströmen diese einen herrlichen feinen Duft und steigern die Behaglichkeit gerade in der dunklen Jahreszeit und in der Adventszeit. Manche dieser kleineren Schalen können übrigens sogar schwimmen und verzaubern so beispielsweise auch den nächtlichen Gartenteich in einen Märchentraum.
Gerade bei den kleineren Ausführungen der Tischfeuer und Feuerschalen für den Hausgebrauch gibt es sehr edle und ansprechende Modelle. Vorbei sind die Zeiten in denen man nur Kerzen oder Tischlämpchen präsentiert. Ein offenes Feuer ist lebendig, wild und romantisch zugleich. So kann jeder den zu ihm passende Feuerschale finden.
Wann dürfen Feuerschalen nicht aufgestellt werden?
Auch wenn die oben beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, dürfen Feuerschalen beispielsweise dann nicht aufgestellt und betrieben werden, wenn es die Hausordnung oder ein entsprechender Mietvertrag untersagen. So ist in vielen Hausordnungen von Mietshäusern festgelegt, dass auf Balkonen und Terrassen kein offenes Feuer betrieben werden darf. In diesem Fall darf dann auch keine Feuerschale aufgestellt und entzündet werden. Es empfiehlt sich also, den eigenen Mietvertrag und die entsprechende Hausordnung genau zu studieren, bevor eine Feuerschale angeschafft wird.