Überdachung im Garten – 5 Varianten

Sie lieben Ihren Garten und möchten sich dort nicht nur an sonnigen Tagen, sondern gleichzeitig bei Regen im Trockenen aufhalten? Vielleicht ist es im Sommer auch einfach zu warm und Sie benötigen einen Sonnenschutz für Ihre Terrasse? Dann ist eine Überdachung genau das richtige für Sie. Ob permanent oder nur temporär – die Möglichkeiten sind vielfältig. Wir zeigen Ihnen 5 Optionen, wie Sie Terrassen oder Freiflächen in Ihrem Garten zuverlässig und sicher überdachen können.

Wichtige Vorüberlegungen

Bevor Sie sich für eine Überdachung im Garten entscheiden, sollten Sie einige Vorüberlegungen treffen. Machen Sie sich zum Beispiel zunächst Gedanken darüber, welcher Bereich überdacht werden soll. Handelt es sich dabei um eine Freifläche oder geht es um die Terrasse oder eine Sitzecke? Anschließend überlegen Sie, ob eine dauerhafte oder eine schnell wieder abbaubare Variante für Sie infrage kommt. Außerdem sollten Sie überlegen, ob die Überdachung lediglich vor Regen und Schnee oder zusätzlich gegen Wind schützen soll. Ist letzteres der Fall, dann sollte sie nämlich auch an den Seiten geschlossen sein. Darüber hinaus sollten Sie sich Gedanken über die gewünschte Optik machen und einen Plan aufstellen, welche Kosten Sie aufbringen möchten. Wenn Sie all diese Fragen beantwortet haben, können Sie sich für eine Art der Überdachung im Garten entscheiden.

Holzkonstruktion mit Stegplatten

Eine Terrassenüberdachung aus Holz mit Stegplatten hat einige Vorzüge, allerdings auch Nachteile. Der Vorteil ist, dass Konstruktionen aus Holz stabil und optisch extrem ansprechend sind. Der Nachteil ist, dass der Pflegeaufwand hier höher ist, denn unbehandeltes Holz kann schnell verwittern. Hierbei haben Sie die Möglichkeit zwischen einer Lasur oder einer Lackierung. Der Vorzug besteht darin, dass Sie eine solche Holzkonstruktion durch die verschiedenen Farbmöglichkeiten individualisieren und an die bisherige Gestaltung Ihres Gartens anpassen können. Ist die Überdachung aus Holz mit den darauf befestigten Stegplatten erst einmal fertig, kann Sie diese zuverlässig vor Wind, Regen und sogar Sonne schützen.

Pavillon für den Garten

Wenn Sie Ihren Garten für spontane Anlässe überdachen wollen, dann ist ein Pavillon bzw. ein sogenanntes Party-Zelt bestens geeignet. Dieses gibt es in verschiedenen Größen und Varianten, unter anderem zum Zusammenstecken und zum Auffalten. Durch das robuste Kunststoff-Material sind Sie auf diese Weise perfekt vor einem überraschenden Regenschauer geschützt. Mittels Ösen können zudem Seitenwände eingehängt werden, welche man entweder offenlässt oder bei stärkerem Wind einfach zuzieht. Pavillons haben den Vorteil, dass sie schnell aufgebaut sind, im Gegensatz zu einer permanenten Überdachung deutlich weniger kosten und im Handumdrehen wieder abgebaut sind, wenn sie nicht mehr benötigt werden.

Sonnensegel für heiße Tage

Nicht immer möchte man sich im Garten ausschließlich vor schlechtem Wetter schützen. Vor allem im Sommer kann es auch mit der Sonne zu viel des Guten werden, sodass man die Sitzecke etwas überdachen muss, um an heißen Tagen dort entspannen zu können. Für solche Fälle eignet sich ein Sonnensegel. Dieses wird mithilfe von Ösen an verschiedenen Fixpunkten auf der Terrasse befestigt. Aber selbst Freiflächen können Sie damit überdachen, indem Sie Holzpfeiler zum Festspannen oder vorhandene Bäume nutzen. Bei dieser Variante sollte Ihnen jedoch bewusst sein, dass sie aufgrund des Materials ausschließlich vor Sonne schützt, denn häufig bestehen Sonnensegel aus Baumwollstoffen. Einem leichten Nieselregen halten sie im Zweifel noch stand, einem stärkeren Guss aber auf keinen Fall.

Blätterdach als Schutz

Die natürlichste Form ist eine Überdachung aus Pflanzen. Hierfür ist zum Beispiel Wein gut geeignet, aber auch Rosen sind eine ansprechende Option. Der Vorteil besteht darin, dass eine Überdachung aus Pflanzen ein echter Blickfang im Garten sein kann. Es gibt jedoch auch einige Nachteile. Zum einen dauert es recht lange, bis eine solche Überdachung überhaupt entsteht, denn die Pflanzen müssen schließlich erst wachsen. Zum anderen hält selbst dichter Bewuchs einem stärkeren Regenschauer nicht stand, denn schon nach kurzer Zeit beginnt das Wasser bereits durchzutröpfeln. Ein dicht bewachsendes Pflanzgerüst kann Sie im Sommer dennoch bestens vor Sonne schützen und die Terrasse in einen wunderbar kühlen Ort verwandeln.

Überdachung im Garten aus Glas

Eine Überdachung aus Glas ist unter Umständen die teuerste der vorgestellten 5 Varianten, jedoch hat sie ebenfalls ihre Vorzüge. Glas ist ein echter Eyecatcher, der Sie zuverlässig vor Schnee und Regen schützt und sich gleichzeitig im Sommer mit einem Sonnensegel kombinieren lässt. Außerdem haben Sie, wenn Sie diese Variante zum Beispiel für eine Terrasse wählen, an klaren Abenden einen exzellenten Blick auf den Sternenhimmel. Dafür bedarf es jedoch gewisser Pflege, denn um einen freien Blick zu haben, müssen Sie die Glasflächen regelmäßig reinigen. Nicht nur Staub und Schmutz setzen sich nämlich auf dem Glas ab, sondern auch Blätter und Insekten. Schiebekonstruktionen aus Glas an den Seiten sorgen außerdem dafür, dass Wind keine Chance mehr hat.