Warum Kokoserde eine super gute Erde für Pflanzen ist

Kokoserde ist ein natürliches Produkt, das aus der Schale und dem Kern der Kokosnuss gewonnen wird. Kokosnuss ist eine tropische Frucht, die vor allem in Südostasien angebaut wird. Die Schale und der Kern der Kokosnuss werden gemahlen und anschließend getrocknet.

Diese Erde hat eine hohe Konzentration an Nährstoffen und ist daher ideal für die Bepflanzung von Garten- und Blumenbeeten geeignet. Kokoserde enthält keine Chemikalien und ist daher völlig unbedenklich für die Umwelt.

Für die Herstellung werden keine Bäume gefällt, da die Kokosnüsse sowieso angebaut und geerntet werden. Daher ist die Produktion auch völlig CO₂-neutral.

Kokoserde ist also ein nachhaltiges Produkt, das sowohl für die Pflanzen als auch für die Umwelt gut geeignet ist.

Vorteile gegenüber Blumenerde

Viele Menschen denken, dass man für die Pflege von Pflanzen unbedingt Blumenerde benötigt. Doch das stimmt nicht! Kokoserde ist eine tolle Alternative zu herkömmlicher Blumenerde und hat viele Vorteile.

  1. Zunächst einmal ist die Erde aus Kokos viel leichter als Blumenerde. Sie ist damit ergiebiger und hält länger feucht als herkömmliche Blumenerde.
  2. Kokoserde ist extrem durchlässig, was bedeutet, dass überschüssiges Wasser schnell abfließen kann und die Wurzeln nicht in feuchter Erde stecken bleiben. Dies ist besonders wichtig, da zu viel Feuchtigkeit die Wurzeln schädigen und die Pflanzen absterben lassen kann.
  3. Während Blumenerde relativ nährstoffarm ist, enthält Kokoserde auch eine Reihe von Nährstoffen, die für die Pflanzen wichtig sind. Die Wurzeln der Pflanzen werden besser versorgt und die Pflanzen selbst werden robuster.
  4. Kokoserde ist außerdem ein natürliches Fungizid, dass Ihre Pflanzen vor Schimmel und Pilzinfektionen schützt.
  5. Kokoserde ist lange haltbar – ein großer Vorteil, wenn man bedenkt, dass guter Blumenerde oft recht teuer sein kann.

Die Erde ist leicht zu bekommen und auch preislich erschwinglich. Kokoserde kann in jedem Baumarkt oder Gartencenter erworben werden.

Tipp: Kaufen Sie Kokosziegel, die sehr klein sind und sich leicht transportieren lassen. In Verbindung mit Wasser erhöht sich das Volumen dann auf der ca. 10-fache.

Nachteile der Kokoserde gegenüber Blumenerde

Kokoserde ist zwar bei vielen Pflanzen die bessere Wahl, allerdings gibt es auch einige Nachteile, die man beachten sollte. Zum einen ist sie teurer als Blumenerde und damit für den durchschnittlichen Hobbygärtner weniger interessant. Zum anderen saugt Kokoserde mehr Wasser auf als Blumenerde, was bei regelmäßigem Gießen schnell zu Staunässe führen kann. Auch überwintern nicht alle Pflanzen gut in dieser Erde, da sie zu sehr austrocknen kann.

Wie pflanze ich damit um?

Kokoserde ist ein hervorragender Ersatz für Blumenerde, da sie viel nährstoffreicher ist. Um damit umzupflanzen, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten.

  1. Zunächst einmal müssen Sie sicherstellen, dass die Erde nicht zu trocken ist. Dies kann dazu führen, dass die Pflanzen nicht gut gedeihen. Stellen Sie also sicher, dass die Erde vor dem Pflanzen gut angefeuchtet ist.
  2. Zweitens müssen Sie darauf achten, dass die Erde nicht zu stark komprimiert ist. Eine zu stark komprimierte Erde kann dazu führen, dass die Pflanzen nicht richtig wurzeln können. Stellen Sie also sicher, dass die Kokoserde locker ist, bevor Sie damit umtopfen.
  3. Stellen Sie sicher, dass der Topf, in den Sie pflanzen, genug Platz für die Wurzeln hat. Die Kokoserde nimmt mehr Wasser auf als Blumenerde und daher benötigen die Pflanzen mehr Platz im Topf. Andernfalls könnte das Wasser nicht richtig abgeleitet werden und es könnte zu Staunässe kommen.
  4. Zudem sollten Sie etwas Sand in die Kokoserde mischen, bevor Sie pflanzen. Dies hilft dabei, Drainage-Probleme zu vermeiden und macht die Erde lockerer.

Insgesamt ist Kokoserde ein hervorragender Ersatz für Blumenerde und Sie können damit problemlos umtopfen.

Welche Pflanzen eignen sich für Kokoserde?

Die meisten Zimmerpflanzen vertragen die Umstellung problemlos. Einige Vertreter sind: Ficus benjamina, Dracaena marginata, Sansevieria trifasciata oder Hoya carnosa. Selbst Orchideen können in Kokoserde gehalten werden – allerdings sollte man hier die Pflanze im Auge behalten, um rechtzeitig zu erkennen, ob sie sich wohlfühlt oder nicht.

Auch für Gemüsepflanzen wie Tomaten, Auberginen und Paprika ist Kokoserde geeignet.

Fazit – lohnt sich die Umstellung auf Kokoserde?

Kokoserde hat einige Vorteile gegenüber Blumenerde, insbesondere was die Wasserretention und den Pflanzenschutz betrifft. Die Umstellung lohnt sich daher für alle, die Probleme mit ihrer Blumenerde haben oder ihren Pflanzen einen zusätzlichen Schutz bieten möchten. Kokoserde ist zwar etwas teurer als Blumenerde, aber die Investition lohnt sich auf lange Sicht.