Sie lieben jede Jahreszeit und sind so oft es geht in Ihrem Garten? Doch leider sind Sie aktuell gesundheitlich angeschlagen? Dann kann die Gartenarbeit zur Qual werden.
Insbesondere das ständige Bücken fällt vielen älteren Menschen schwer. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, die dafür sorgen, dass Sie Ihre Arbeit im Garten leichter verrichten können. Zum Beispiel ein Hochbeet! Doch beim Kauf eines Hochbeets stellen sich einige Fragen. Die wichtigsten davon möchten wir in diesem Ratgeber beantworten und geben wertvolle Tipps rund um das Hochbeet.
Warum sich die Anschaffung eines Hochbeetes lohnt
Ein Hochbeet bietet viele Vorteile. So ist beispielsweise die Bodentemperatur im Beet 5 bis 8 Grad höher, wodurch sich die Kulturzeit um bis zu sechs Wochen verlängert. Auch der Lichteinfall ist höher, deshalb können die Pflanzenreihen hier enger zusammen liegen.
Und wie schon erwähnt, sorgt das Hochbeet insbesondere für ältere oder behinderte Menschen für ein viel bequemeres Arbeiten – sozusagen in Tischhöhe. Wenn Sie kein Handwerker sind, können Sie einen fertigen Hochbeet-Bausatz kaufen und diesen zu Hause ganz leicht selbst zusammenbauen.
Vom kleinen Samen zum Gemüseauflauf
Die zahlreichen Lebensmittelskandale der letzten Zeit haben das Vertrauen in die Nahrungsmittelindustrie in den Grundfesten erschüttert, selbst das Öko- oder Bio-Siegel ist kein Garant mehr für qualitativ hochwertige Produkte.
Ganz sicher kann man sich nur sein, wenn man selbst die Kontrolle übernimmt und genau weiß, wie angebaut, gedüngt und geerntet würde. Mit einem eigenen Hochbeet können Sie wieder mit ruhigem Gewissen Ihr Obst und Gemüse genießen.
Bei den steigenden Kosten z. B. für frische Tomaten, die trotz horrender Preise hauptsächlich aus Wasser und Zucker zu bestehen scheinen, wird sich der Kauf eines Hochbeetes aus Holz schon bald gelohnt haben. Außerdem profitieren Sie von dem Vorteil, dass die Lebensmittel jeden Tag frisch von Ihnen geerntet werden können und sie daher noch alle Nährstoffe enthalten.
Die besten Tipps zum Kauf eines Hochbeetes
Hochbeete motivieren besonders dazu, eigene, frische Lebensmittel zu ernten und zum Hobbygärtner zu werden. Vor allem das Hochbeet aus Holz bzw. Lärchenholz ist sehr beliebt und verschönert jeden Garten.
Wem die Naturholzoptik nicht so sehr gefällt, der hat auch die Möglichkeit, sein Hochbeet an den Außenseiten zu verblenden, zum Beispiel mit maßgefertigten Blechen, die es inzwischen erstaunlich günstig beim Spezialisten zu kaufen gibt.
Vergessen Sie nicht, die Stelle, an der das Beet später stehen soll, richtig auszumessen. Das Augenmaß ist dafür nicht ausreichend. Achten Sie außerdem darauf, dass der Boden eine ebene Fläche bildet oder überprüfen Sie, ob er ohne größeren Aufwand angeglichen werden kann.
Dies ist insbesondere für die klassischen rechteckigen Hochbeete wichtig. Im Zweifelsfall sollten Sie sich für ein anderes Modell, etwa ein rundes, dreieckiges oder geschwungenes Beet entscheiden – diese gleichen Bodenunebenheiten etwas besser aus. Es gibt zahlreiche Varianten im Handel zu kaufen.
In einem Hochbeet-Set sollte auch gleich das nötige Zubehör, z. B. ein Gitter als Schutz gegen Schnecken und Wühlmäuse, enthalten sein. Der ungeübte Heimwerker benötigt zudem eine leicht verständliche, bebilderte Aufbauanleitung.
Vergleichen Sie die Offerten verschiedener Anbieter, vergessen Sie dabei aber nicht, auch die Kosten für den Versand zu berücksichtigen, wenn Sie Ihr Hochbeet nicht im Baumarkt um die Ecke kaufen möchten.
Welche Holzart sollte ich wählen?
Bei Gartenbesitzern besonders beliebt sind Hochbeete aus Lärchenholz. Daneben können Sie Hochbeete aber auch aus Akazie, Douglasie, Weide, Robinie, Fichte, Tanne etc. kaufen. Egal welche Holzart Ihnen am besten zusagt, es gibt sie alle in verschiedenen Breiten, Längen und Höhen.
Und was ist beim Anlegen zu beachten?
Sie sollten Ihr Hochbeet im Frühjahr oder Herbst anlegen. Damit das Holz nicht so schnell verrottet, könnten Sie es mit einer Imprägnierung behandeln, sofern das nicht schon der Hersteller getan hat.
Legen Sie das Hochbeet vor dem Einfüllen der Erde mit Folie aus. Danach sollte Sie für eine gute Drainage sorgen. Geeignete Drainagematerialien sind Kies oder Blähton, der auch für Hydrokultur verwendet werden kann. Damit die Erde nicht in die Drainage geschwemmt wird, sollten Sie die Schicht mit einem Pflanzvlies aus dem Gartenhandel abdecken. Füllen Sie nun in Ihr Hochbeet die Erde ein. Arbeiten Sie dann eine etwa 10 cm dicke Schicht Kompost oder Humus oberflächlich ein.
Nun kann das Hochbeet bepflanzt werden. Wenn Sie Ihr Hochbeet mit Zwiebelblumen und frühblühenden, einjährigen Blumen ausstatten, haben Sie stets eine Augenweide. Abschließend sollten Sie nicht vergessen, Düngerstäbchen neben die jungen Pflanzen zu stecken. Gießen Sie diese dann gut an. Wässern und düngen sollten Sie Ihr Beet natürlich regelmäßig.
Fazit
Die Gartenarbeit wird durch ein Hochbeet deutlich leichter, da sie den Rücken schont und die Pflanzen besser gedeihen. Und spätestens wenn Sie Ihren ersten eigenen Salat essen, werden Sie davon überzeugt sein, dass der Kauf eines qualitativ hochwertigen Hochbeets die richtige Entscheidung war.
Sie werden es garantiert nicht mehr missen wollen und die Produkte aus dem Supermarkt zukünftig links liegen lassen. Mit unseren Tipps sollten Sie das perfekte Hochbeet für Ihre Wünsche und Bedürfnisse ohne Probleme finden.